Welche Versicherungen benötigen Hausbesitzer?

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Der Traum vom Eigenheim ist erfüllt. Sie haben mit viel Aufwand ein schönes Zuhause gefunden, welches Sie mit Liebe einrichten. Vergessen Sie dabei jedoch nicht, sich auch für Unvorhergesehenes zu schützen. Plötzlichen Schäden am Gebäude können sehr kostspielig sein und die Freude am Eigenheim trüben. In diesem kurzen Ratgeber erfahren Sie Wichtiges über die Versicherungen für Hauseigentümer. Grundsätzlich sind vor allem drei Versicherungen ratsam bzw. unerlässlich. Sie helfen Ihnen dabei, im Fall der Fälle die eigenen finanziellen Ressourcen zu schonen.

Versicherung 1: Wohngebäudehaftpflicht

Die wichtigste Versicherung ist die Wohngebäudehaftpflichtversicherung. Sie deckt Schäden ab, welche durch unvorhergesehene Kräfte entstehen können. Dazu gehören:

  • Feuer
  • Hagel
  • Sturm
  • Leitungswasser

Die Versicherung kommt für den Wiederaufbau und die Reparaturarbeiten auf, die schnell bei vierstelligen Summen liegen können. Manchmal wird es sogar noch teurer. Ein Beispiel: Ein starkes Herbstgewitter tobt. Es donnert und Blitz. Die heftigen Winde richten einen erheblichen Schaden am Dach an und der Regen tut sein Übriges dazu. Ihre Wohngebäudehaftpflichtversicherung zahlt in diesem Fall für die Behebung des Schadens. Anders sieht es allerdings aus, sofern der Schaden durch Fahrlässigkeit entstanden ist. Dann zahlt die Versicherung nur teilweise oder gar nicht. Wer glaubt, fahrlässige Schäden könnten ihm nicht passieren, der täuscht sich. Bereits eine vergessene Herdplatte kann einen Brand mit katastrophalen Konsequenzen auslösen. Sie können Ihre Wohngebäudehaftpflicht auf solche Schäden upgraden. Wohnen Sie in Regionen mit Überschwemmungsgefahr, lohnt sich eine Versicherungserweiterung um Elementarschäden.

Versicherung 2: Private Haftpflichtversicherung bzw. Grundbesitzerhaftpflicht

Schäden können natürlich nicht nur am Hauseigentum auftreten, sondern Dritte können auf Ihrem Grundstück einen Schadensfall erleiden. Hierbei müssen Sie bedenken, dass eine Immobilie mit gewissen Pflichten einhergeht. So sind Sie gesetzlich dazu angehalten, Dritte vor Schäden auf Ihrem Grundstück zu schützen. Ihre Immobilie darf keine Gefahr für andere darstellen. Ein Beispiel: Im Winter rutscht eine Person auf dem Gehweg vor Ihrem Haus aufgrund von Glätte aus und verletzt sich. Sie tragen dafür die Verantwortung und haften für den Schaden. Gleiches trifft übrigens zu, wenn Sie sich selbst verletzen. Auch dann sind Sie hierfür verantwortlich. Eine private Haftpflichtversicherung kann diesbezüglich Gold wert sein. Haben Sie diese abgeschlossen, ist eine Grundbesitzerhaftpflicht nicht mehr erforderlich. Erstgenannte Versicherung kommt für die Kosten auf, die an Dritten indirekt durch Sie verursacht werden.

Versicherung 3: Hausratversicherung

Schäden am Haus sind das eine. Etwas anderes sind Schäden an den Gegenständen in Ihrem Haus. Haben Sie Ihr Haus sorgfältig eingerichtet, ist die Inneneinrichtung schnell viele Tausende Euro wert. Kommen die Gegenstände zu Schaden, müssten Sie diese ersetzen oder reparieren lassen. Das kann sehr teuer sein. Ein Beispiel: Ein Brand vernichtet Ihre komplette Wohnzimmereinrichtung, zu der Möbel, Elektrogeräte und Dekoartikel gehören. Handelt es sich um kostspielige Stücke, ist es ratsam, eine Hausratversicherung abzuschließen. Sie kommt für die Kosten auf. Die Hausratversicherung deckt Schäden ab, die durch Sturm, Feuer, Einbruch und Leitungswasser entstehen.

Wenn Sie Hilfe rund um Ihr Hauseigentum benötigen oder auf der Suche nach einer Immobilie sind, dann kontaktieren Sie uns bitte!

Foto: © REDPIXEL.PL, Shutterstock.com 703607806

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