Es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Heim aufzuwerten. Eine davon ist der Einbau einer Sauna. Insbesondere an den kalten Tagen im Jahr spendet sie eine wohltuende Wärme, die sich auf unterschiedlichste Weise positiv auf den Organismus auswirken kann. Darüber hinaus hat der Saunaeinbau einen weiteren Vorteil: Sollten Sie die Immobilie irgendwann verkaufen, kann dieses Extra den Kaufpreis ansteigen lassen und die Vermarktungszeit verkürzen.
Die Heimsauna: groß muss sie nicht sein
Früher befand sich die Heimsauna zumeist im Garten oder im Keller. Das kann durchaus Sinn machen, aber ist heutzutage kein Muss mehr. Inzwischen gibt es die Sauna für das Wohnzimmer. Sie ist kein sperriger Kubus aus Holz, sondern ein durchgestyltes Designobjekt, was sich harmonisch in den Wohnbereich einfügt. Ohne Schwierigkeiten lassen sich diese Modelle auf Schrankgröße zusammenfahren, wenn sie nicht gebraucht werden. So spart der Hausbesitzer Platz und muss nicht in den Keller oder in den Garten gehen, um sich an der angenehmen Hitze zu erfreuen.
Gut geplant ist halb gebaut
Damit die Heimsauna bei der Montage keine Schwierigkeiten bereitet, muss der Standort mit Sorgfalt ausgewählt werden. Ein Fokus sollte auf den Strom- und Wasseranschlüssen liegen, die vorhanden sein müssen. Zudem muss der Untergrund wasserfest und glatt sein. Für gewöhnlich sind Fliesen die beste Wahl. Ein weiterer entscheidender Punkt betrifft die Belüftung. Dampfschwaden im Wohnzimmer sind nicht nur unangenehm, sondern sie können den Möbeln schaden. Darüber hinaus kann die hohe Luftfeuchtigkeit Schimmelbildung begünstigen. Aus diesem Grund raten Experten zu einem unmittelbaren Zugang zur frischen Luft, damit für eine hinreichende Abkühlung gesorgt ist. Beachtenswert ist zudem ein weiterer Aspekt: Für den Saunabetrieb ist in der Regel ein Starkstromanschluss mit 400 Volt erforderlich. Nur ein Fachmann kann diesen verlegen und im Anschluss den Saunaofen anschließen.
Qualitätsprodukte sind empfehlenswert
Die Heimsauna sollte zwei Siegel besitzen:
- Das VDE-Prüfsiegel: Es ist vom Verband der Elektrotechnik und ist eine Garantie für einen exzellenten Qualitätsstandard bei der Ausstattung.
- Das FSC-Siegel: Mit ihm ist sichergestellt, dass Rohstoffe aus nachhaltigem Anbau zum Einsatz kamen.
Hinsichtlich der Kosten für die Heimsauna existieren große Preisunterschiede. Günstige Modelle kosten rund 800 Euro. Teure Modelle werden mit mehreren Tausend Euro veranschlagt. Da es sich bei der Heimsauna in der Regel um eine langfristige Entscheidung handelt, sollten Sie das Modell mit Bedacht auswählen. Bedenken Sie dabei, dass solch ein exklusives Ausstattungsmerkmal den Wert Ihrer Immobilie steigern kann. Inwiefern das bei Ihren Haus möglich ist, kann Ihnen ein zuverlässiger Makler beantworten.
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